Tag der offenen Tür beim Inklusions- und Integrationsfachdienst (IFD) Rastatt
Frau Bethge begrüßt die Besucher am Tag der offenen Tür, 03.12.2025, des Inklusions- und Integrationsfachdienstes des Caritasverbandes für den Landkreis Rastatt e.V.Caritasverband für den Landkreis Rastatt e.V.
Passend zum diesjährigen Tag der Menschen mit Behinderung öffnete der Inklusions- und Integrationsfachdienst (IFD) Rastatt am 03.12.2025 seine Türen für Interessierte aus Unternehmen, Betroffene und deren Angehörige, Kooperationspartner sowie Inklusionsberater der Agentur für Arbeit und des Jobcenters. Die Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren und neue Impulse mitzunehmen. Auch konnten sie mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des IFD und dem Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) ins Gespräch kommen.
Die Gäste erwartete ein vielfältiges Programm mit informativen Vorträgen rund um die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Neben dem Thema "Sicherung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung" lag ein besonderer Schwerpunkt auf dem "Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt" für Schüler und Schülerinnen und Werkstattbeschäftigten. Zwischen den Programmpunkten boten thematische Gesprächsinseln Raum zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch.
Was macht der Inklusions- und Integrationsfachdienst?
Um die nachhaltige berufliche Teilhabe von Menschen mit Schwerbehinderung oder Gleichstellung zu fördern, berät und begleitet der IFD als neutraler Partner sowohl Arbeitgebende als auch Arbeitnehmende.
Grundsätzlich ist ein niederschwelliger Zugang auch ohne anerkannte Schwerbehinderung möglich- eine längerfristige Begleitung kann jedoch nur für Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung oder Gleichstellung angeboten werden. Im IFD sind sechs Fachberaterinnen und Fachberater mit sozialpädagogischem Hintergrund sowie eine Verwaltungskraft tätig. Jedes Jahr begleitet der IFD rund 300 Menschen intensiv, mit dem Ziel, berufliche Teilhabe zu sichern.
Von den etwa 300 Personen, die vom IFD Rastatt pro Jahr intensiv unterstützt werden, ist bei etwa 40 % eine seelische Erkrankung anerkannt, bei rund 37 % liegt eine intellektuelle Beeinträchtigung oder eine Lernbehinderung vor und ungefähr 11 % haben eine körperliche Beeinträchtigung.
Ziel des IFD ist es gemeinsame Wege zu finden, die die berufliche Teilhabe sichern und stärken