Narrenspende der Narrenvereinigung Rastatt
Rastatt (pr/caritas). "Strafe muss sein." Jedes Jahr am Schmutzigen Donnerstag werden die drei Worte für Bürgermeister in der Region zur Wirklichkeit, sie werden von einem Narrengericht abgeurteilt. So auch in Rastatt. Bierzapfen auf dem Stadtfest, lautete das Urteil. Am 08.12.2026 übergab das Hohe Narrengericht gemeinsam mit OB Hans-Jürgen Pütsch und Bürgermeister Arne Pfirrmann eine Spende an die Tagespflege der Caritas im Dörfel.
Es sollte für Pütsch wie für Pfirrmann im Februar das letzte Mal sein, dass sie vor ein närrisches Gericht auf dem Rathausbalkon gezerrt werden, beide beenden ihr kommunalpolitisches Berufsleben in diesem Jahr. Der OB indes war am 16. Februar unpässlich. Arne Pfirrmann im Hippie-Outfit vertrat das Stadtoberhaupt. Beim Einlösen der Narrenstrafe, Bierzapfen auf dem Stadtfest, traten dann beide an und bewiesen am Stand der GroKaGe, dass sie auch Weizenbier zapfen können. 260 Euro erzapften die Delinquenten. Die Interessengemeinschaft Rastatter Narren, die GroKaGe, die RaKaGe, KNG und die Niederbühler Feuerteufel legten jeweils noch 60 Euro drauf und so konnten deren Vertreter 500 Euro an die Tagespflege übergeben. Die stellvertretende Geschäftsführerin des Caritas Kreisverbandes Rastatt, Evelyn Baumeister, und die Leiterin der Tagespflege im Dörfel, Mirala Rapp führten die Gäste im ehemaligen Kloster Herz-Jesu durch die Einrichtung und erläuterten die Arbeit der Tagespflege. OB Pütsch war voll des Lobes, sprach von "Goldstandart", den die Einrichtung erfülle. Er freute sich, dass die Tagespflege auf eine so große Resonanz stoße. Die Vertreter der Fasnachtsvereine zeigten sich ebenfalls beeindruckt von der Arbeit in der Einrichtung und versprachen, die Tagespflege weiter zu unterstützen. So wollen die Narren am nächsten Schmutzigen Donnerstag einen Abstecher ins Dörfel machen; auch dort wird Fasnacht gefeiert. "Mit der Spende wird die Caritas Bewegungsgeräte anschaffenso Mirela Rapp. "Damit wird die Mobilität unterstützt. Mobilität ist der wichtigste Faktor damit die Menschen möglichst lang in ihrer Häuslichkeit leben können", betonte die Leiterin der Tagespflege.