Unsere Philosophie
Jedes Kind ist bereits das Größte; man muss es nur wachsen lassen – und die bestmöglichen Bedingungen dafür schaffen, dass es seine Potenziale entfalten kann. In unseren Kindertageseinrichtungen und Krippen für Kinder von 12 Monaten bis 10 Jahren machen wir genau das: Wir unterstützen den kindlichen Wissensdrang, geben Freiräume, setzen liebevoll Grenzen und geben Halt. Mit unserem Angebot tragen wir unseren Teil zur Erziehung bei und legen den Grundstein für ihre weitere Bildung und Entwicklung – und die Freude am Wachsen.
Bühler Kinderhaus
Das Bühler Kinderhaus ist eine Tageseinrichtung für nicht behinderte und im Einzelfall von behinderten Kindern im Alter von 15 Monaten bis zum Ende der Grundschulzeit. In vier altersgemischten Familiengruppen und einer Schulkindergruppe werden Krippen-, Tagesstätten-, Kindergartenkinder und Schulkinder betreut. Insgesamt werden somit 120 Kinder betreut.
Wir haben flexible und bedarfsgerechte Öffnungszeiten durchgehend von montags bis freitag, von 7:00 Uhr bis 17:30 Uhr, damit Familie und Beruf vereinbar ist. Wir legen großen Wert auf eine vertrauensvolle, kontinuierliche Begleitung des Kindes und eine umfassende ganzheitliche Bildungsarbeit in der Primärpädagogik.
Das Einzugsgebiet des Bühler Kinderhauses erstreckt sich nicht nur auf das Quartier der Weststadt bzw. der Lage des Kinderhauses, sondern auf die gesamte Kernstadt und alle Stadtteile von Bühl.
- Die Kindergartenkinder des Kinderhauses kommen vorzugsweise aus der Weststadt und nur vereinzelt (wegen komfortabler Öffnungszeiten) aus den anderen Wohnbezirken der Kernstadt. Die Nähe zum privaten Wohnumfeld ist für das Kind Hilfe bei der Orientierung in seiner Lebensumgebung. Darüber hinaus erfährt das Kind eine kontinuierliche Fortführung durch die Einschulung in die Weststadtgrundschule.
- Die Krippen- und Tagesstättenkinder des Kinderhauses kommen dagegen aus der gesamten Kernstadt und den Stadtteilen. Wünschen die Eltern der Tagesstättenkinder zum Schuleintritt eine Fortsetzung der Betreuung, dann kann das Kind als Schul-/Hortkind im Bühler Kinderhaus bleiben. Damit wird ein entscheidendes Wesenselement des Kinderhauses eingelöst:
Der sichere, geborgene Halt, den ein Kind in einer solchen Einrichtung über mehrere Jahre hinweg erfährt, eröffnet und erleichtert ihm die Möglichkeit, soziales Lernen, Beziehungspflege sowie Beziehungsfähigkeit angstfrei und selbstbewusst zu erleben.
Das Angebot des Bühler Kinderhauses wird primär den Familien aus der großen Kreisstadt Bühl vorgehalten, die ihren Wohnsitz in dieser Stadt haben. Eine weitere Option zur Aufnahme ist dann erfüllt, wenn die Eltern oder ein Elternteil in Bühl arbeiten.
Kinderhaus Vimbuch
Das Kinderhaus Vimbuch ist eine Tageseinrichtung für 2- bis 10-jährige Kinder, also vom Klein- bis zum Grundschulkind. In einer familienähnlichen Gemeinschaft werden maximal 52 Kinder betreut. Flexible und bedarfsgerechte Öffnungszeiten ab 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr von montags bis freitags ermöglichen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Die Kinderhauskonzeption basiert auf dem Integrationsmodell im Sinne der Pädagogik Maria Montessoris. „Vom Pampern bis zu den Hausaufgaben – alles unter einem Dach“ kennzeichnet das Wesenselement des Hauses. Es ermöglicht ein hohes Maß an Kontinuität und vermeidet einen permanenten Wechsel von Einrichtungen, von vertrauter Umgebung, von Spiel- und Lebensfreunden, Bezugspersonen sowie Erziehungsstilen. Jedes Kind erfährt individuelle Zuwendung und wird ganzheitlich gefordert und gefördert in allen Bereichen, die für das Wachsen, Gedeihen und wohlfühlend Großwerden von Bedeutung sind. Darüber hinaus stehen eine partnerschaftliche Elternarbeit und eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Verantwortlichen in Gemeinde und Stadt ebenfalls im Fokus unserer Kinderhausarbeit.
Weiter verantwortet das Kinderhaus Vimbuch zwei Außengruppen an der Tulla-Grundschule für die Kernzeitbetreuung der Grundschulkinder während der Schulzeit.
Inhaltliche Schwerpunkte in unseren Kindertageseinrichtungen
Das Kind ist der Ausgangspunkt unseres Handelns. Unsere pädagogische Arbeit stützt sich auf Schwerpunkte des Orientierungsplans des Landes Baden-Württemberg und sorgt dafür, dass alle Kinder individuell und altersgerecht gefördert werden und sich in unseren Kinderhäusern wohl und geborgen fühlen.
Spendenaufruf für das Kinderhaus Vimbuch bei „Aus Liebe zur Region“
Die Volksbank Bühl unterstützt mit der Aktion „Aus Liebe zur Region“ auch das Caritas-Kinderhaus Vimbuch. Spenden auch Sie für unser Projekt „Fit und Fun von Anfang an“ des Kinderhauses Vimbuch, damit wir schon bald eine vielfältige Bewegungslandschaft für unsere betreuten Kinder anbieten können. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Hier geht es zur Spendenseite.
Schreiben des Kultusministeriums Baden-Württemberg
vom 28. Juli 2022 zum neuen Kindergartenjahr 2022/2023
Aktuelle Informationen des Diözesancaritasverbandes für
das neue Kindergartenjahr in den Kindertageseinrichtungen:
Der Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg begrüßt grundsätzlich die Maßnahmen, mit denen das Kultusministerium Baden-Württemberg die schwierige Situation in den Kindertageseinrichtungen im kommenden Jahr entlasten will. Der akute Fachkräftemangel bringt die Einrichtungen bereits seit Monaten massiv unter Druck.
Aus der Sicht des Diözesan-Caritasverbandes ist deshalb insbesondere das in Aussicht gestellt Direkteinstiegsprogramm ein wichtiger Schritt, um neues pädagogisches Personal zu gewinnen und zu qualifizieren. So sollen zum Beispiel Personen, die mindestens einen Hauptschulabschluss sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung haben und das Berufsfeld wechseln wollen oder bereits als Zusatzkräfte in Kindertageseinrichtungen tätig sind, für eine verkürzte Ausbildung zur/m sozialpädagogischen Assistent*in gewonnen werden. Zudem sollen Personen, die neben einer Berufsausbildung einen mittleren Bildungsabschluss, eine Fachhochschulreife oder ein Abitur nachweisen können, die Möglichkeit bekommen, sich parallel auf eine Schulfremdenprüfung (schulischer Teil der Erzieher*innenausbildung) vorzubereiten.
Der Diözesan-Caritasverband weist allerdings darauf hin, dass nicht alle vorgeschlagenen Maßnahmen geeignet sind, die Balance zwischen einer guten Betreuungssituation und förderlichen Arbeitsbedingungen für das pädagogische Personal wahren. Dazu gehört die aktuell noch nicht geklärte Frage, wie die Maßnahmen finanziert werden.